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Month: April 2010

Chemnitz – Perspektiven – was fehlt uns?

Chemnitz – Perspektiven – was fehlt uns?

Zum Leserforum hatte die “Freie Presse” am 29.04. ins Industriemuseum eingeladen. Das Podium war interessant besetzt: • Barbara Ludwig, Oberbürgermeisterin • Karl Clauss Dietel, Formgestalter • Enrico Lübbe, Schauspieldirektor • Micaela Schönherr, Geschäftsführerin Niles-Simmons • Klaus Gregor Eichhorn, Filmemacher und Medizinstudent • Christian von Borczyskowski, Physik-Professor und Vorsitzender der Henry van de Velde Gesellschaft. Dieser Text hier ist kein Sprechprotokoll, sondern es sind Eindrücke, eigene Erfahrungen und Assoziationen. (Das Stadtforum hatte der Freien Presse einen Fragenkatalog zugemailt; es bleibt zu…

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Kunst- und Kulturprojekt “The promised city”

Kunst- und Kulturprojekt “The promised city”

Heute lief ein Beitrag in Deutschlandradio Kultur über das Kunst- und Kulturprojekt “The promised City”. Dieses Projekt greift das Thema auf, dass sich unsere Städte und Architektur im Zuge der Globalisierung immer mehr angleichen. Früher folgte Architektur dem Slogan “Form follows power” heute “Form follows commerce”. Es geht um Strahlkraft von Metropolen, Hoffnungen und Sehnsüchte, Stadträume und Stadtträume. Dies geschieht anhand der Beispiele Berlin und Warschau, und als weitere Vergleich zu Mumbai. Zu diesem Thema gibt es Film, Theaterstücke, Ausstellungen….

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Engagement in Leipzig

Engagement in Leipzig

Mit beeindruckendem Bürgerengagement hat sich Leipzig für den Erhalt eines Baudenkmals ausgesprochen. Die nach der Demontage der zu DDR-Zeiten angebrachten Aluminiumfassade hervorgetretene ursprüngliche Fassadengestalt des Kaufhauses Brühl hat einen Aufruf zum Überdenken der investorgesteuerten Baumaßnahme nach sich gezogen. Neben der Erinnerung an beide dem Abriss geweihten Bauphasen, die des historischen Kaufhaus Brühl und die der so genannten “Blechbüchse” zeigt der derzeitig erstarrte Zustand die städtebauliche Funktion des Gebäudes. Beide Phasen, auch die aluminium-ummantelte vermitteln in geschwungener Form in Richtung Leipziger…

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Umdenken erforderlich – Beispiel Stendal

Umdenken erforderlich – Beispiel Stendal

Anderorts wird laut darüber nachgedacht, was auch das Stadtforum Chemnitz schon lange vorschlägt: Dem Verbrauch beziehungsweise dem Versorgungsaufwand angepaßte Preissektoren der urbanen Infrastruktur, der Ver- und Entsorgung, die sich, entsprechend ansteigend, um die Kernstadt legen. Am Beispiel Stendal kann man diese Überlegungen, die im Einklang mit dem Rückbau der Randbereiche und Plattenbaugürtel stattfinden nachvollziehen. Die Verteuerung der Infrastruktur auf Grund des konzeptlosen Perforierungsprozesses in Chemnitz schlägt direkt auf jeden einzelnen Verbraucher durch. Der Bewohner im Stadtzentrum zahlt für aufwendige Spülmaßnahmen…

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“Grüne Gürtel”

“Grüne Gürtel”

Die zweifelhafte Umsetzung urbaner Grünzüge als Verlegenheitslösung stadtplanerischer Gestaltung unter Einsatz steuermittelfinanzierter Fördergelder hinterlässt, wie hier an der Zwickauer Straße, ungenutzte, die Stadt zerschneidende Zwischenräume, desolate Scharniere zwischen Stadtteil und Zentrum. Begleitend schaurig die gegenüberliegende Bebauung aus nichtssagender Konservenarchitektur im Bereich des im SEKO 2020 als “Museumsmeile” ausgewiesenen Stadtraums.

Was wurde eigentlich aus…?

Was wurde eigentlich aus…?

Die immer wieder von den “Stadtabriss-Akteuren” als notwendig deklarierte Stadtzerstörung an markanten Ecken von Chemnitz haben unmittelbar eine Ödnis, eine urbane Wunde hinterlassen. Fortwährend wurde hier Stadtgestaltung auf lange Sicht versprochen. Was ist aus solchen Orten geworden? Nichts. Fortgeführte Ödnis zweifelhafter Nachnutzung. Hier zwei populäre Beispiele des Abrisswahns: Zschopauer Straße 152, abgebrochen vor ca. fünf Jahren. Annaberger Straße 172 Ecke Scheffelstraße, ebenfalls vor ca. fünf Jahren abgebrochen. Momentan sind diese Orte beschädigt, man empfindet regelrecht die unwirkliche Stadt, das Unbehagen….

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Nutzungsvorschlag für bedrohtes Gebäude auf dem Sonnenberg – offener Brief

Nutzungsvorschlag für bedrohtes Gebäude auf dem Sonnenberg – offener Brief

Sehr geehrte Frau Ludwig, sehr geehrte Frau Wesseler, sehr geehrter Herr Butenop, hiermit möchten wir gern einen Erhaltungsvorschlag für das akut vom bereits genehmigten Abriss bedrohte Gebäude im Kreuzungspunkt Augustusburger Straße – Zietenstraße – Clausstraße (ehem. Baugenehmigungs- /Bauordnungsamt) zur Diskussion stellen. Diese bauliche Ikone stellt auf Grund seiner städtebaulich markanten Lage einen wichtigen Baustein des urbanen Raumes dar. Da der Abbruch des Gebäudes mit nicht unerheblichem finanziellem Aufwand für die Stadt Chemnitz verbunden ist, möchten wir nochmals für den unbedingten…

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Entscheidung Leipziger Straße 101-111 im Sommer?

Entscheidung Leipziger Straße 101-111 im Sommer?

Was mit den verbliebenen Gründerzeithäusern an der Leipziger Straße 101 bis 111 geschehen soll, ist weiter unklar. Die Entscheidung wurde bis zu einem Ergebnis im “Chemnitzer Modell”, einer neu zu bauenden Straßenbahnlinie vom HBF bis nach Limbach, bis zum Sommer 2010 aufgeschoben. Die Straßenbahn müsste dann die Leipziger Straße entlang fahren, und die Straße evtl. verbreitert werden. Ob dieses Projekt aber kommen wird, und dafür genug Geld aufgetrieben werden kann ist Zukunftsmusik und genauso unklar. Obwohl die Stadtverwaltung zu den…

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