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Author: Rentier

Standort für die Skulpturen „Vier Tageszeiten“ von Johannes Schilling

Standort für die Skulpturen „Vier Tageszeiten“ von Johannes Schilling

Seit 1908 befinden sich die Sandsteinoriginale der Figuren in Chemnitz, weil sich in Dresden durch die Elbluft bedingt, Erosionserscheinungen andeuteten. Deshalb wurden die Figuren noch einmal in Bronze gegossen und an der Brühlschen Terrasse aufgestellt.Wer die räumliche Wirkung des Schlossplatzes in Dresden kennt mit den imposanten Bauwerken des Georgentores, der Kathedrale und des Aufganges zur Brühlschen Terrasse wird einsehen, dass die Wirkung der Figuren  am besten am jetzigen Standort zur Geltung kommt. Sie ist nur zu begreifen im Kontext dieses…

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Durchgangsverkehr gehört nicht ins Stadtzentrum!

Durchgangsverkehr gehört nicht ins Stadtzentrum!

Schon lange befasst sich das Stadtforum mit der vielspurigen Bundesstraße B173, welche das kleine Stadtzentrum tangiert. Infolge von Unfällen und Gefährdungen wurde die Geschwindigkeit dort auf 40km/h herabgesetzt. Das ist aber keine Dauerlösung. Wie kann man dort wenigstens den Schwerlast-und Durchgangsverkehr herausnehmen? Dafür musste bisher die einzige Lösung, die Vollendung des Inenstadtringes angesehen werden. Letztens hat unser Mitstreiter Martin Steudtner in verdienstvoller Form seine Vorstellungen in der Freien Presse verdeutlicht. Eine relativ einfache Lösung mit gleichem Niveau wie die Augustusburger…

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Das 10.Vernetzungstreffen der Stadtforen Mitteldeutschlands

Das 10.Vernetzungstreffen der Stadtforen Mitteldeutschlands

Am 9. April fand im Umweltzentrum das 10.Vernetzungstreffen der Stadtforen Mitteldeutschlands statt. Diesmal war Chemnitz wieder einmal Gastgeber. Dank einer längeren Vorbereitung, wo es galt die Partner persönlich zu erreichen, waren schließlich 10 Initiativen gekommen. Die Tagesordnung sah vor, dass jede einmal mit einem Kurzvortrag zu Wort kommt und die Probleme ihrer Stadt, aber auch die Erfolge durch konstruktive Beteiligung aufzeigt. So konnte man sehen wie in Halle, Leipzig, Altenburg, Freiberg, Dresden, Zittau, Görlitz und wir in Chemnitz durch eine…

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Das Stadtforum Chemnitz und seine Themen für dieses Jahr

Das Stadtforum Chemnitz und seine Themen für dieses Jahr

Bei den letzten Sitzungen des Stadtforums wurden folgende Themen als die Wichtigsten erachtet, um Einfluss zu gewinnen auf bestimmte Entscheidungen der Stadtverwaltung und des Stadtrates: Leider wurde nach wenigen Jahren die Tätigkeit des „Kuratorium für Baukultur und Stadtgestaltung“ wieder eingestellt. Das soll aus Kostengründen geschehen sein. Von uns wurde ausdrücklich auf die Verfahrensweise in Leipzig hingewiesen. Hier aber wurden zu viele „Experten“ von außerhalb eingeladen, welche entsprechende Kosten verursachten. Die Einflussnahme, die Stadt mit fremden Augen zu beurteilen, zu hinterfragen…

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Unterstützung für Viadukt durch Experten

Unterstützung für Viadukt durch Experten

Fotos: Gert Rehn Am 1. November haben Mitglieder der Gesellschaft für Bautechnikgeschichte auch unser Chemnitzer Viadukt besucht und Fragen interessierter Bürger beantwortet. Diese waren ziemlich zahlreich erschienen, aber leider nur eine gewählte Abgeordnete, Petra Zais als Stadträtin und Landtagsabgeodnete. Professor Werner Lorenz vom Lehrstuhl für Bautechnikgeschichte der TU Cottbus erläuterte, dass die DB Netz die vorhandenen Gutachten offen legen solle. Die Informationspolitik der Bahn stand ein weiteres Mal in der Kritik. Unabhängig davon ist es wesentlich, so führte er aus,…

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Keine koordinierte Planung im Rathaus…

Keine koordinierte Planung im Rathaus…

…mindestens im folgenden Skandal: Während in der freien Wirtschaft eine unkoordinierte Planung für ein Produkt eine Firma in den Ruin treiben kann, ist das in einem Rathaus nicht möglich. Es wird weiter gewurstelt. Zum Sachverhalt: am 12. September erfuhr man in der “Freien Presse” erstmals von einer Planung des städtischen Entsorgungsbetriebes für riesige Becken entlang der Mühlenstraße, obwohl unlängst eine Rahmenplan-Studie für diesen Bereich mit Albert Speer&Partner voller Euphorie erarbeitet wurde. Das Stichwort “KARREEBEBAUUNG” und Abriss der DDR-Wohnungsbauten waren wichtige…

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Workshop: Als Fußgänger im Zentrum

Workshop: Als Fußgänger im Zentrum

Schon früher hat sich das Stadtforum mit dem Erlebnis der Innenstadt aus Sicht des Fußgängers beschäftigt. Diesmal führte die Route von der Jägerstraße am Contiloch vorbei über den Stefan-Heym-Platz, ein Stück Brückenstraße und entlang des jetzigen Hotels(Rawemahaus) am Roten Turm vorbei hinter C&A zur Inneren Klosterstraße, von dort zur Zentralhaltestelle zum Tietz und zurück zur Jägerstraße. Man muss immer auch fragen, wer ist hier der Fußgänger: Jemand der Zeit hat und gemächlich durch die Innenstadt schlendert oder jemand der nur…

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Viadukt- Infoveranstaltung am 14.2. um 17 Uhr Annenschule

Viadukt- Infoveranstaltung am 14.2. um 17 Uhr Annenschule

Über die Presse erfährt man, dass die Deutsche Bahn, die Stadtverwaltung und Ingenieurbüros über die geplanten Maßnahmen an der Bahnstrecke ab Km 80,5-km 83,3 der Bahnstrecke Dresden-Werdau zu der Veranstaltung informieren wollen. Das ist etwa der Bereich vom Dresdner Platz bis zum Walkgraben. Eine Menge an EÜ (Eisenbahnüberführungen) und Stützmauern sind zu erneuern. Darunter eben auch denkmalgeschützte Bahnbrücken, welche die Kriege überstanden haben und die DDR-Zeit. Es ist gar keine Frage, wenn etwas wirklich verschlissen ist, dann kann es nicht…

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Zum Artikel der Freien Presse vom „Denkmalschutz fordert Erhalt maroder Häuser in Kappel“ 23.11.2013

Zum Artikel der Freien Presse vom „Denkmalschutz fordert Erhalt maroder Häuser in Kappel“ 23.11.2013

Was ist eigentlich “marode”? Das ist für mich auch eine Gesellschaft, die ihre Vergangenheit mit der Abrissbirne behandelt. Die Häuser Reitzstraße 2 und 4 gehörten zu den ersten „Neubauten“ in Chemnitz nach dem Krieg. Dass diese Häuser nicht dem „modernen“ Industriestandard entsprechen, dürfte unstrittig sein. Doch funktioniert haben diese Häuser und marode sind sie erst geworden, nachdem sie von der ruhmreichen GGG vernachlässigt wurden. Doch es gibt wesentlich schlechtere Gebäudezustände, die saniert wurden und werden. Und es gab nicht nur…

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Fassaden-Hickhack am Johannisplatz; der “Weinhold”-Bau der TU, ein grauer Koloss

Fassaden-Hickhack am Johannisplatz; der “Weinhold”-Bau der TU, ein grauer Koloss

1. Parkhaus am Johannisplatz (Freie Presse vom 12.10.2013) Wie konsequent eine nicht unwichtige Fassade, nämlich die des neuen Parkhauses am Johannisplatz nach Verlangen vieler Seiten verwirklicht wurde und wie unsere Stadtoberen da reagieren-das ist bemerkenswert. Abgesehen davon, dass es nun im Zentrum vor Hoch-und Tiefgaragen wimmelt und noch mehr dazu kommen sollen, kann eine Fassade ein verkorkstes Stadtbild nicht retten. Aber nun zu dem Hickhack. Geplant war zuerst eine Fassade aus Metallgewebe. Diese musste infolge Kritik des Bauausschusses und des…

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Die Bäume sollen stehen bleiben ! !

Die Bäume sollen stehen bleiben ! !

Trotz 4000 Unterschriften, der Aktivitäten der BI Stadtbahn, des Stadtforums, des BUND, der Grünen, dem Widerspruch der Linken im Planungsausschuss, verschiedener bedeutender Persönlichkeiten der Stadt und des Smart Campus ignorieren einige andere “Persönlichkeiten” den Willen der Bürger, die Allee Reichenhainer Straße nicht abzuholzen. Es gibt doch kluge und alternative Ideen, die Mittelgangallee zu erhalten und trotzdem die Straßenbahn zum Campus der TU  zu führen und weiter bis ins Umland. Gebetsmühlenartig wiederholen und fragen wir, damit es noch mehr begreifen: gibt…

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Beirat für Baugestaltung tot, Auferstehung aber gewollt !

Beirat für Baugestaltung tot, Auferstehung aber gewollt !

Nicht nur das Stadtforum hatte vor längerer Zeit darauf gedrungen, analog wie in Leipzig einen Beirat für Baugestaltung zu bilden. Dieser existiert dort seit Jahren und die Zusammenarbeit der interessierten Seiten scheint von Vertrauen geprägt zu sein. Vor über zwei Jahren entschloss sich der Stadtrat, ein solches Gremium zu bilden. Aber man hatte trotz der Leipziger Erfahrungen auf eigene Strukturen gebaut: Zuerst erhielt das Kind den hochtrabenden Namen “Kuratorium”. Dann war man hier sehr skeptisch über externe Beiräte, welche auch…

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Zum Wettbewerb Zentralbibliothek der TU Chemnitz

Zum Wettbewerb Zentralbibliothek der TU Chemnitz

Das Land Sachsen kauft das Flurstück „Alte Aktienspinnerei“ und lobt einen Architekturwettbewerb für die Umnutzung in die Zentralbibliothek der TU Chemnitz aus mit begleitender städtebaulicher Konzeption des Umfeldes. Wird das ein Glücksfall? Bis 1960 gab es nur einen Campus für die damalige Technische Hochschule Karl-Marx-Stadt, den Altstandort. Dort gab es also bereits eine Zentralbibliothek. In über 50 Jahren wurde der 2. Campus errichtet um die Reichenhainer Straße, in 3 km Luftlinie entfernt. Der Campus 1 ist nicht erweiterungsfähig, der neue…

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Freude über Abrisse in Siegmar? Tabula rasa nötig?

Freude über Abrisse in Siegmar? Tabula rasa nötig?

Wie in einem anderen Artikel “Abriss, da wo nötig” über Siegmarer Ruinen berichtet wird, soll hier kurz informiert werden, was jetzt abgerissen wurde. Das gesamte Areal von der Jagdschänkenstraße bis zur alten Sparkasse ist nun abgerissen, heute fällt noch ein Haus. Seit Jahren waren die Bauten vom Bahnhof Siegmar aus um die Ecke bis zur Sparkasse leerstehend wie auch das große Gebäude wo die AOK darin war. Abrisse waren wirklich nötig, da einige Häuser keine Zukunft hatten. Da aber das…

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Sanierung Leipziger Straße 101 ist ein Anfang

Sanierung Leipziger Straße 101 ist ein Anfang

Im Mai 2008 standen die Häuser Leipziger Straße 101, 107 und 111 zur Diskussion in einem planerischen Wettbewerb. Ziel war die Erstellung einer Ideenfindungsstudie, wie man die Häuser ersetzen, teilabreißen oder sanieren könnte. Es gab Ideen von höchster Stelle, dort eine künstlerische Gestaltung von Wänden mit nichts dahinter (Potemkin lässt grüßen) auszuführen,  andere Wettbewerber fügten ein modernistisches Parkhaus dazwischen mit weiteren teuren Umbauten. Einfache Abrisse kamen nicht mehr in Frage, denn man hatte gelernt aus der unsinnigen Machart auf der…

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75 “Experten” beraten uns zur Innenstadt im Tietz- nicht öffentlich!

75 “Experten” beraten uns zur Innenstadt im Tietz- nicht öffentlich!

Die Freie Presse kündigte am 24.09. folgendes an: Am 26. 09. hat die IG Innenstadt zu einem Symposium ins Kulturzentrum Tietz eingeladen, in dem nicht öffentlich über die Innenstadt, den öffentlichen Raum, die Visitenkarte der Stadt und den Wirtschaftsstandort diskutiert werden soll. Wieder einmal. Der Blick von außen soll es richten und uns geniale Einfälle bringen, wie die Innenstadt mit ihren Straßen und Kreuzungen, den Fußgängerbeziehungen qualitativ aufgewertet werden könnte. Abgesehen davon, dass es hier erst einmal gute Stadtplaner selbst…

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Abriss der Akropolis untersagt !

Abriss der Akropolis untersagt !

Etwas übertrieben, aber für eine Schlagzeile gut, erinnert der ehemalige Kulturpalast in Rabenstein nur entfernt an die Akropolis. Der Kulturtempel von 1950 im Neo-Renaissancestil wirkt vor allem im Mittelteil mit Säulen, Tympanon, Architrav und versimpelten Kapitellen mit seiner Front (Hexastylos) recht beeindruckend. Von der Durchgestaltung der Bauformen ist er ohne Zweifel der bestgestaltetste in der ehemaligen DDR. Diese Art Bauwerke gibt es in aller Welt, auch an das “Weiße  Haus” sei erinnert. Die Landesdirektion Chemnitz hat den Abriss abgelehnt. Das ist sicher…

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Alea iacta est- Neefestraße 83

Alea iacta est- Neefestraße 83

Wie schon in Beiträgen vermutet, ist die Dampfwalze zum Haus Neefestraße 83 einfach nicht aufzuhalten. Schuld sind zu viele Entscheidungs-und Bedenkenträger in Stadtrat und Verwaltung. Dem Sanierungswilligen hätte man auf kurzem Wege die Mittel übergeben können zur Notsicherung. Mit einer Vereinbarung, das das Haus auch in absehbarer Zeit angefangen wird zu sanieren. Es wäre ein Ausnahmefall gewesen, eben weil der Gebäudeblock an dieser Stelle so sichtbar und wichtig da steht. Es entsteht nun ein weiteres Zeugnis der Zerstörung, der Gleichgültigkeit…

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Hohe Brücke Hartmannstraße- letztes Kapitel?

Hohe Brücke Hartmannstraße- letztes Kapitel?

Derzeit versucht die Landesdirektion Chemnitz der Stadt zu erklären, wie ein Brückengeländer richtig auszusehen hat (Freie Presse v. 9.1.2012). Hier hat sie mal auf einen alt-erfahrenen Ingenieur gehört. Im Tiefbauamt hat man allerlei Ausflüchte. Es ist wohl das letzte Kapitel einer unsäglichen Saga um Brücke und  Hartmannstraße 16. Wenn nur damals die Landesdirektion versucht hätte, der Stadt zu beweisen, dass das Haus erhaltbar war, wenn etwas Engagement von dort zur Erhaltung eines städtebaulich wichtigen Gebäudes gekommen wäre- das wäre wahrhaft…

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Nachhaltig entscheiden !

Nachhaltig entscheiden !

  Dank Herrn von Carlowitz´ wissen wir heute, was nachhaltig ist, keiner hätte es sonst herausbekommen, dass schon vor 2000 Jahren nachhaltig und dauerhaft von den Römern gebaut wurde, etwa Wasserleitungen und Fußbodenheizungen, das ist wohl vergessen. Das Wort ist aber auf jeden Fall überall aktuell: beim Auto, im Bauwesen, in der Bekleidungsindustrie und beim Möbelbau, auch in der Politik. Mancher Politiker hatte kein nachhaltiges Programm und scheiterte schon bald: der Eine nach 12 Jahren, der Andere nach 40. Was…

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