Sanierung Leipziger Straße 101 ist ein Anfang

Sanierung Leipziger Straße 101 ist ein Anfang

Im Mai 2008 standen die Häuser Leipziger Straße 101, 107 und 111 zur Diskussion in einem planerischen Wettbewerb. Ziel war die Erstellung einer Ideenfindungsstudie, wie man die Häuser ersetzen, teilabreißen oder sanieren könnte. Es gab Ideen von höchster Stelle, dort eine künstlerische Gestaltung von Wänden mit nichts dahinter (Potemkin lässt grüßen) auszuführen,  andere Wettbewerber fügten ein modernistisches Parkhaus dazwischen mit weiteren teuren Umbauten. Einfache Abrisse kamen nicht mehr in Frage, denn man hatte gelernt aus der unsinnigen Machart auf der…

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20.Oktober – TAG DER ALLEE

20.Oktober – TAG DER ALLEE

Am 20. Oktober wird in Deutschland der “Tag der Allee” begangen. Aus diesem Anlass läd der Verein BI Stadtbahn Chemnitz e.V. alle interessierten Bürger an die Reichenhainer Straße ein, um gemeinsam für den Erhalt der letzten Mittelallee in Chemnitz einzustehen. Es gibt im Rahmen eines kleinen “Alleefestes” neue Infos rund um den Stand des Chemnitzer Modells und die Verkehrsplanung an der Reichenhainer Straße. Für Kaffee und Kuchen ist gesorgt, ebenso für Kurzweil aller Kinder. Beginn ist 10.Uhr an der Ecke…

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75 “Experten” beraten uns zur Innenstadt im Tietz- nicht öffentlich!

75 “Experten” beraten uns zur Innenstadt im Tietz- nicht öffentlich!

Die Freie Presse kündigte am 24.09. folgendes an: Am 26. 09. hat die IG Innenstadt zu einem Symposium ins Kulturzentrum Tietz eingeladen, in dem nicht öffentlich über die Innenstadt, den öffentlichen Raum, die Visitenkarte der Stadt und den Wirtschaftsstandort diskutiert werden soll. Wieder einmal. Der Blick von außen soll es richten und uns geniale Einfälle bringen, wie die Innenstadt mit ihren Straßen und Kreuzungen, den Fußgängerbeziehungen qualitativ aufgewertet werden könnte. Abgesehen davon, dass es hier erst einmal gute Stadtplaner selbst…

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Neues zur Reichenhainer Allee

Neues zur Reichenhainer Allee

Der Verein “BI Stadtbahn” hat sich diese Woche erstmalig offiziell zusammengefunden, um über zukünftige Projekte, Termine und Veranstaltungen – primär zur Reichenhainer Allee zu beraten. Gemeinsam mit dem Stadtforum werden gemeinsame Aktionen unter Einbeziehung der unmittelbar und mittelbar beteiligten Bürger und Institutionen geplant. Genaues in Kürze hier auf dieser Seite. Wer sich im Verein BI Stadtbahnen, beim Stadtforum oder auch nur speziell zum Erhalt der Baumallee Reichenhainer Straße engagieren möchte, kann vorerst eine Mail an stadtforum.chemnitz@yahoo.de schreiben. Weitere Modalitäten zum…

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Reichenhainer Straße – letzte verbliebene Mittelallee der Stadt

Reichenhainer Straße – letzte verbliebene Mittelallee der Stadt

Bitte weiter unten online unterschreiben oder bei der nächsten Unterschriftensammlung und Infoveranstaltung direkt in der Allee vor der Mensa (wird rechtzeitig hier bekanntgegeben). Weiterhin ist die Gründung einer Bürgerinitiative “ALLEE ERHALTEN!” in Arbeit. Weiteres ebenfalls in Kürze hier. Wie wohltuend die grüne Baumallee in der Reichenhainer Straße wirkt – die letzte noch verbliebene Mittelallee der Stadt – fällt besonders in der jetzigen Jahreszeit auf. Die 216 Bäume – vorwiegend Platanen, aber auch Linden, haben für ihre stattliche Größe ca. 50…

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Abriss der Akropolis untersagt !

Abriss der Akropolis untersagt !

Etwas übertrieben, aber für eine Schlagzeile gut, erinnert der ehemalige Kulturpalast in Rabenstein nur entfernt an die Akropolis. Der Kulturtempel von 1950 im Neo-Renaissancestil wirkt vor allem im Mittelteil mit Säulen, Tympanon, Architrav und versimpelten Kapitellen mit seiner Front (Hexastylos) recht beeindruckend. Von der Durchgestaltung der Bauformen ist er ohne Zweifel der bestgestaltetste in der ehemaligen DDR. Diese Art Bauwerke gibt es in aller Welt, auch an das “Weiße  Haus” sei erinnert. Die Landesdirektion Chemnitz hat den Abriss abgelehnt. Das ist sicher…

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Späte Einsicht

Späte Einsicht

Wie neulich in der “Freien Presse” zu lesen war, hat der vormalige Verfechter des innerstädtischen Abrisses historischer Bausubstanz und Sanierer monofunktionaler Wohnungsbauten am Stadtrand Peter Naujokat Chemnitz den Rücken gekehrt – Richtung Berlin. Angeblich um von dort aus Chemnitz in ein besseres Licht zu rücken. Im Verlauf des Beitrages räumt Naujokat Fehler bei seiner Abrisspolitik ein. Leider reichlich spät. Der Verantwortungsübergang an seine Nachfolgerin Simone Kalew brachte ebenso keinen Richtungwechsel in Bezug auf diese Politik. Erst die bundesweite Änderung der…

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Machen sich Eigentümer Gedanken zu Städtebau und Stadtbild?

Machen sich Eigentümer Gedanken zu Städtebau und Stadtbild?

Kann in unserer Zeit ein gewollter Städtebau durchgesetzt werden oder nur in staatlich gelenkten Dikaturen? Vor über 200 Jahren wurden Alleen in Berlin gebaut-zum Marschieren, flanieren oder Corso fahren.  Paris wurde unter Napoleon III. durch den Stadtgestalter Haussmann total umgestaltet. Er schuf das Straßensystem neu und machte die Stadt zu einer Weltmetropole. Die radikalen Eingriffe gingen zu Lasten der Bürger. Andere „Herrscher“ bestimmten das Aussehen der nach dem II. Weltkrieg zerstörten Städte maßgeblich, vor allem in der DDR. Der Staat bestimmte,…

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Alea iacta est- Neefestraße 83

Alea iacta est- Neefestraße 83

Wie schon in Beiträgen vermutet, ist die Dampfwalze zum Haus Neefestraße 83 einfach nicht aufzuhalten. Schuld sind zu viele Entscheidungs-und Bedenkenträger in Stadtrat und Verwaltung. Dem Sanierungswilligen hätte man auf kurzem Wege die Mittel übergeben können zur Notsicherung. Mit einer Vereinbarung, das das Haus auch in absehbarer Zeit angefangen wird zu sanieren. Es wäre ein Ausnahmefall gewesen, eben weil der Gebäudeblock an dieser Stelle so sichtbar und wichtig da steht. Es entsteht nun ein weiteres Zeugnis der Zerstörung, der Gleichgültigkeit…

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Hohe Brücke Hartmannstraße- letztes Kapitel?

Hohe Brücke Hartmannstraße- letztes Kapitel?

Derzeit versucht die Landesdirektion Chemnitz der Stadt zu erklären, wie ein Brückengeländer richtig auszusehen hat (Freie Presse v. 9.1.2012). Hier hat sie mal auf einen alt-erfahrenen Ingenieur gehört. Im Tiefbauamt hat man allerlei Ausflüchte. Es ist wohl das letzte Kapitel einer unsäglichen Saga um Brücke und  Hartmannstraße 16. Wenn nur damals die Landesdirektion versucht hätte, der Stadt zu beweisen, dass das Haus erhaltbar war, wenn etwas Engagement von dort zur Erhaltung eines städtebaulich wichtigen Gebäudes gekommen wäre- das wäre wahrhaft…

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Was los ist !

Was los ist !

Meine Gedanken zum „Chemnitzer Modell“ In einer Welt in der tagein, tagaus immer mehr das Wahrnehmbare und Sinnreiche nur in zählbares und  messbares umgewandelt wird, scheint es am besten zu gehen. Das Verdrängen und Abwerten, das Aufwerten nur bestimmter Teile der Stadt – die  schleichende Gentrifizierung. Heißt es noch hoffnungsvoll bei dem Dichter Eichendorff: „Wo ein Mensch begeistert steht, da ist der Gipfel der Welt und alles wird gut.“ In Volker Brauns’s Gedicht „Gemischter Chor“ ist unsere Realität schon da:…

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Offener Brief zum Gebäude Neefestraße 83

Offener Brief zum Gebäude Neefestraße 83

An dieser Stelle möchten wir auf einen unkoordinierten Umgang mit Förder- respektive Steuermitteln im Zuge stadtgestalterischer – oder besser stadtzerstörerischer Maßnahmen hinweisen. Konkret handelt es sich um das gründerzeitliche Gebäude Neefestraße 83. Situiert im verkehrsberuhigten Bereich der Straße, in einem geschlossenen Blockkarree zwischen ausschließlich sanierten und bewohnten Gebäuden. Noch dazu befindet sich das Haus im direkten Einsichtsbereich beidseitiger Fahrtrichtungen der Nefeestraße, in der Kurve landwärts nach dem Industriemuseum. Dieses im derzeitigen Zustand substanziell sehr geschädigte Gebäude soll jetzt in einer…

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Nachhaltig entscheiden !

Nachhaltig entscheiden !

  Dank Herrn von Carlowitz´ wissen wir heute, was nachhaltig ist, keiner hätte es sonst herausbekommen, dass schon vor 2000 Jahren nachhaltig und dauerhaft von den Römern gebaut wurde, etwa Wasserleitungen und Fußbodenheizungen, das ist wohl vergessen. Das Wort ist aber auf jeden Fall überall aktuell: beim Auto, im Bauwesen, in der Bekleidungsindustrie und beim Möbelbau, auch in der Politik. Mancher Politiker hatte kein nachhaltiges Programm und scheiterte schon bald: der Eine nach 12 Jahren, der Andere nach 40. Was…

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Stillstehende Altbauten

Stillstehende Altbauten

Die Malaise in jeder Stadt sind interessante, hochwertige Altbauten, welche leer stehen und an denen der Zahn der Zeit nagt. Es gibt viele Gründe, dass ein Eigentümer untätig ist: mangelnde Finanzkaft, unwirtschaftlicher Standort, nicht genehmigte Nutzungskonzepte usw. Man kann ein Bauwerk auch aussitzen, bis es wirklich abbruchreif ist und dann erst der Abriss genehmigt wird. Das leidige Thema Abriss, der vor allem bis vor einiger Zeit gut gefördert wurde, hat sich etwas beruhigt. Stattdessen werden Gebäude, die noch vor Jahren…

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Dilettantische Sanierung im Flächendenkmal

Dilettantische Sanierung im Flächendenkmal

Wenn man mit offenen Augen durch unsere Stadt geht, kann man durchaus auch Zerstörung von Baukultur sehen, ohne dass ein Abrissbagger in der Nähe steht. So jüngst auf dem Kaßberg geschehen, genauer am westlichen Ende der Puschkinstraße. Hier werden tatsächlich im größten Flächendenkmal der Stadt historische Bauten in einer Art und Weise „saniert“, das man geneigt ist, der verantwortlichen Architektin das Diplom zu entreißen. Das hier die vormals ausgewogen gegliederten Fassaden mit einer Wucht an Unsensibilität in dumpfe Styroporhüllen verpackt…

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2. WORKSHOP DES STADTFORUMS CHEMNITZ – AUSWERTUNG

2. WORKSHOP DES STADTFORUMS CHEMNITZ – AUSWERTUNG

Der 2. Workshop “Meine Ecke Chemnitz” hatte die Betrachtung der innerstädtischen Verkehrsbeziehungen des südlichen Zentrumsbereiches sowie eine mögliche bauliche Verdichtung zum Thema. Der unmittelbare Zustand wurde im Rahmen einer Begehung analysiert, in der anschließenden Diskussion ausgewertet und mit Vorschlägen zur zukünftigen Gestaltung untersetzt. Dabei haben sich zunächst visuell unmittelbar wahrnehmbare Problempunkte herausgestellt: – Der Straßenraum der Bahnhofstrasse erscheint wesentlich überdimensioniert, die Proportion zum kleinen Zentrum ist unangemessen. Dieser Eindruck wird in den Kreuzungsbereichen der einmündenden Reitbahnstraße, der Zschopauer Straße, der…

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2. Workshop am 02. April

2. Workshop am 02. April

Hiermit möchten wir gern alle Interessenten zu unserem 2. Workshop „Meine Ecke Chemnitz“ am 02.04. 2011 einladen, beginnend mit einer Stadtbegehung und anschließender Auswertung in der Augustusburger Strasse 102. Wir treffen uns um 10.00 Uhr auf dem Parkplatz vor der Johanniskirche an der Bahnhofstrasse. Thema des Workshops wird eine mögliche verkehrstechnische Entspannung sowie die bauliche Verdichtung der Bahnhofstrasse und letztendlich die Anbindung wichtiger Punkte, wie beispielsweise des Tietz, die Moritzpassage etc. an die Innenstadt ohne störende Durchtrennung durch die überbreite…

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Bürgerbeteiligung Stadtentwicklungskonzept Chemnitz 2020

Bürgerbeteiligung Stadtentwicklungskonzept Chemnitz 2020

Wir möchten hiermit gern auf die Möglichkeit zur Bürgerbeteiligung am Stadtentwicklungskonzept Chemnitz 2020 – aufgegliedert in die einzelnen Stadtteile – aufmerksam machen und zur regen Beteiligung auffordern. Die Stadt Chemnitz bietet hier die Möglichkeit, neben den parallel stadtfindenden Terminen zur Vorstellung der Gebietskonzepte, durch Stellungnahme Einfluss auf die zukünftige Entwicklung der Stadt zu nehmen. Wir bitten alle Interessierten, diese Chance wahrzunehmen. Beiträge können unter folgendem Link eingestellt werden: www.seko.chemnitz.de

Gesprächsnotiz letztes Treffen 08.02.2011

Gesprächsnotiz letztes Treffen 08.02.2011

Zum Treffen des Stadtforums am letzten Dienstag wurden folgende Themen besprochen: In Fortführung des 1. Workshops “Meine Ecke Chemnitz” wurde die Entlastung der Verkehrssituation und somit der Innenstadt im Bereich der Theater- und Bahnhofstraße diskutiert. Hier wurden Szenarien fixiert, denen im 2. Workshop im März die gestalterischen Gedanken folgen sollen. Dazu wird eine temporäre sowie eine langfristige Lösung ins Auge gefasst. Dazu mehr in Kürze hier auf der Website. Weiterhin wurden Für und Wider der Versteigerung von Immobilien und deren…

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GGG “konsolidiert” Bestand

GGG “konsolidiert” Bestand

Nachdem der GGG das Instrument steuerfinanzierter Gesundbilanzierung durch Abriss innerstädtischer Gebäudesubstanz weitestgehend verwehrt bleibt, geht man dazu über, unliebsamen Bestand – ebenso wie die Verantwortung dafür – per Versteigerung abzustoßen. Letztendlich ein brauchbares Mittel, Gebäude vor Abriss und Verfall zu bewahren. Gleichzeitig aber mit Impertinenz die Initiativen, die jahrelang die gangbare Praxis Stadtumbau = Abriss von historisch wertvollen und stadtbildprägenden Gebäuden kritisierten, dafür, dass diese nicht stehenden Fußes alle angepriesenen Gebäude aufkaufen, anzuprangern, scheint paradox. Um für das Stadtforum zu…

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