Durchsuchen nach
Month: November 2006

Der Kulturmord geht weiter

Der Kulturmord geht weiter

Die Vernichtung historischer Bausubstanz und urbaner Strukturen in Chemnitz gehr unvermindert weiter. In wenigen Tagen fällt das rote Klinkerhaus Paul-Jäkel-Straße neben der oberen Luisenschule. Eigentümer des Gebäudes ist die stadteigene GGG. Das Haus ist bereits entkernt, in Kürze rücken die Bagger an. Trotz rechtzeitigem Hinweis an die Stelle der Oberbürgermeisterin der Stadt Chemnitz scheint sich auch für dieses Gebäude keine adäquate Lösung zum geförderten und somit lukrativen Abriss durch die GGG zu finden. Am 28.11.06 ist in der Zeitschrift “Die Welt”…

Weiterlesen Weiterlesen

Ihre Meinung ist gefragt

Ihre Meinung ist gefragt

Derzeit findet im Technischen Rathaus eine Austellung zum bisherigen Verlauf des Stadtumbau Ost in Chemnitz statt. Nebenbei ist die Meinung der Bürger diesbezüglich gefragt. Vor Ort gibt es Stimmzettel, auf denen jeder Einzelne seine Meinung bekunden kann und soll. Bitte gehen Sie hin und intervenieren Sie gegen den unsäglichen Umgang mit unseren Kulturgütern! 80-90% der Fördermittel Stadtumbau Ost werden für den Abbruch historischer Wohnhäuser verwendet! Dabei könnten diese Mittel auch für die Aufwertung unserer Wohnquartiere genutzt werden! Die Möglichkeit zur Meinungsäußerung besteht…

Weiterlesen Weiterlesen

Einladung 23.11.2006

Einladung 23.11.2006

Die nächste Zusammenkunft des Stadtforum Chemnitz findet am 23. November 2006 um 19.00 Uhr in den Räumlichkeiten der Architektenkammer Chemnitz, An der Markthalle 4 in Zentrum, statt. Alle Interessenten sind herzlich eingeladen. Schwerpunkt bilden die Themen: Konkretisierung des Projektes “Wächterhäuser” und Umsetzung in Chemnitz Zusammenarbeit mit “Stadtforum Leipzig”   

Abrisse in der Palmstraße angekündigt

Abrisse in der Palmstraße angekündigt

In der Palmstraße wird es nach Presseberichten der Freien Presse Chemnitz demnächst zu Abbrüchen von Gründerzeithäusern kommen. Nach dem bereits erfolgten Abriss des Hauses Palmstraße 25 wird es bis zum Jahresende zum Abriss des Wohnhauses Palmstraße 16 kommen, welches in Privatbesitz steht und marode ist. Die Konsequenz ist daher der Zwangsabriss durch die Stadt Chemnitz mit Kostenerstattung durch den Eigentümer. Aller Voraussicht nach werden langfristig nur noch wenige Häuser in diesem Gebiet erhalten bleiben, der Abriss der vormaligen Gaststätte “Zur Treue”…

Weiterlesen Weiterlesen

„Es war doch zu erwarten… “

„Es war doch zu erwarten… “

Der Abriss der Gründerzeithäuser an der Leipziger Straße zwischen Altendorfer und Glauchauer Straße führte in den letzten Tagen zur Eskalation zwischen den Hauseigentümern der Nachbarhäuser und der stadteigenen GGG. Grund dazu ist, dass die Immobilienwerte der dahinterliegenden Häuser, die durch den Abriss an die Lärmfront gerückt sind, mit einem Schlag gefallen seien. Auch haben offenbar auch schon die ersten Bewohner den Entschluss gefasst, Mietminderungsbegehren einzureichen oder die Häuser zu verlassen, weil der Lärm der Leipziger Straße nicht ertragbar sei. Deswegen…

Weiterlesen Weiterlesen

Abbruch in der Horststraße

Abbruch in der Horststraße

Das Argument, zu laut, schlechte Wohngegend, marodes Umfeld, all das traf auf das Gebäude in der Horststraße nicht zu. Und dennoch ist es dem Abrisswahn zum Opfer gefallen. Die Notwendigkeit dieses Rückbaus im eher ruhigen Stadtteil Kappel ist nicht nachzuvollziehen und nur der Bereinigung des Wohnungsmarktes auf Steuerkosten geschuldet. Das Quartier bleibt bis zu einer nicht zu erwartenden Aufwertung durch Neubebaung architektonisch und städtebaulich geschädigt.

Schneller Abriss in Stadtzentrum forciert

Schneller Abriss in Stadtzentrum forciert

Auch im direkten Stadtzentrum wird jetzt der Abriss von historischen Gebäuden durch die GGG forciert. Wie in der Presse zu lesen, handelt es sich um die Mädchenschule neben dem Kaufhaus Schocken und nebenbei um eines der ältesten Gebäude im Zentrum. Neben der städtebaulichen Bedeutung fungiert das Gebäude außerdem als Opfer im Vergleich des Nachbarn Schocken, indem es dessen Modernität im Kontext der Erbauungszeit als einziges erhaltenes Gebäude hervorstreicht. Vielleicht ist die Eile beim Abriss den eventuell noch schnell abzufassenden Geldern…

Weiterlesen Weiterlesen