Nachdem der GGG das Instrument steuerfinanzierter Gesundbilanzierung durch Abriss innerstädtischer Gebäudesubstanz weitestgehend verwehrt bleibt, geht man dazu über, unliebsamen Bestand – ebenso wie die Verantwortung dafür – per Versteigerung abzustoßen. Letztendlich ein brauchbares Mittel, Gebäude vor Abriss und Verfall zu bewahren. Gleichzeitig aber mit Impertinenz die Initiativen, die jahrelang die gangbare Praxis Stadtumbau = Abriss von historisch wertvollen und stadtbildprägenden Gebäuden kritisierten, dafür, dass diese nicht stehenden Fußes alle angepriesenen Gebäude aufkaufen, anzuprangern, scheint paradox.
Um für das Stadtforum zu sprechen – wir sehen unsere Aufgabe nicht darin, die GGG aus Ihrer Verantwortung zu „ersteigern“.
Nebenbei bemerkt wurden von den oben angesprochenen Initiativen – auch dem Stadtforum – bereits vom Abriss bedrohte Gebäude aufgekauft und ersteigert. Das diese nun gerade nicht aus dem Bestand der GGG stammen, liegt wohl daran, dass neben vielen Privateigentümern auch die Stadt auf die Möglichkeit der Versteigerung und der preiswerten Abgabe – wider dem Verfall – gestoßen ist.
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Hoch lebe der Größenwahn in Chemnitz!
Dafür werden auch keine Bäume mehr gebraucht um für angeberische hohle Vorhaben Platz zu machen. Am Johannissplatz, eine Oase im Zentrum mit viel Autos´, Lärm und Dreck, wurde der kleine Park beseitigt. Rücksichtslos gegen die Natur und auch die Menschen. Die Verantwortlichen dafür haben ja bestimmt ihr Eigenheim im Grünen!
Für das Prestige- Objekt Neues Fußballstadion wurden schon erst mal alle dort befindlichen Bäume abgesägt. (Etwas weiter beim Abriss der ehemaligen Russenkasernen haben Drecksäcke auch 2 schöne große Tannenbäume abgesägt.) Außerdem wäre der Ausbau des schon vorhandenen ehemaligen „Thälmann- Stadions´“ zum Fußball- Stadion bestimmt billiger!
Und jetzt noch die schöne Platanen- und Linden- Allee in Bernsdorf beseitigen zu wollen für ein fragwürdiges Straßenbahn- Projekt ist der Gipfel! Früher fuhren Eisenbahnen und Busse nach Aue, Stollberg usw. und das waren für die Fahrgäste in jeder Beziehung bessere Verkehrsangebote! Welche „Intelligenzler“ haben sich eigentlich ausgedacht, daß neuerdings´ Straßenbahnen anstelle Eisenbahnen durchs´ ganze Land fahren müssen?
Gefragt werden in Chemnitz die Bewohner überhaupt nicht was sie wollen!
Unter Demokratie verstehe ich etwas Anderes!
Diese Zuständigen sollten sich einmal daran erinnern was vor langer Zeit die Indianer in Amerika vorraus gesagt haben; ´Erst wenn der letzte Baum gefallen ist,….. daß man Geld nicht essen kann!´
Und wenn auch neue Bäume gepflantzt werden, diese brauchen 50 Jahre und mehr bis sie wieder so weit sind wie ihre Vorgänger und bessere Luft schaffen und Lärm und Dreck binden!
Man braucht zum Leben nicht nur Straßenbahnen, Straßen und Autos!