Abbruch trotz Protest
Trotz massiver Proteste werden die Häuser Heinrich-Lorenz-Straße 17, 19 und 21 abgerissen. Der Stadtumbauprozess beschleunigt sich immer mehr. Die kommunalen Wohnungsunternehmen, wie in diesem Fall die GGG sanieren sich mit Hilfe von Fördermitteln, d.h. Steuergeldern.
Gerade an dieser Stelle kann kein Argument für den geförderten Rückbau überzeugend vorgebracht werden. Keine Einfallstraße, Interesse eines Investors vorhanden, Nähe des Stadtparks, sanierte Nachbarhäuser, absehbares Mietinteresse, architektonisch und bauhistorisch wertvoll als Einzelobjekte sowie als Ensemble, absolut intakte Bausubstanz, hochwertige Innenausstattung wie beispielsweise Parkettböden, Wandmalereien, Stuck, Stiltüren usw., überschaubarer Sanierungsaufwand.
Es ist wirklich unglaublich, mit welcher Ignoranz die GGG vorgeht und, noch schlimmer, mit welcher Ignoranz die verantwortlichen Stadtplaner zusehen. Der Verlust an Kultur ist unwiederbringlich!